Lindy Hop gilt offiziell als Großvater des Swing. Er entstand in den späten 20er Jahren in den Ballsälen des “schwarzen” New Yorker Stadtteiles Harlem, wie z. B. dem berühmten Savoy Ballroom.
Später auch als “Jitterbug” bezeichnet, verbreitete sich Lindy zwischen 1930 und 1950 quer über den amerikanischen Kontinent. Lindy Hop wurde sehr stark von afro-amerikanischen Elementen beeinflußt, wie dem Charleston, Jazz und Stepptanz.
Es gibt verschiedene Stile des Lindy Hop, die bekanntesten sind Savoy Style und Hollywood (Dean Collins) Style. Lindy wechselt 6-count Moves mit 8-count Moves sowie 2- und 4-count Moves ab, was ihn sehr abwechslungsreich macht. Das Herzstück ist der 8-Count Swingout (im Hollywood Style auch Shoulder Twist genannt).
Zeiten & Kosten:
SA & SO 11. und 12.9.21 // 2 x 1,5 Stunden, je 20-21:30, 38 € insgesamt für beide Tage (nur in Kombi buchbar) // >>> zur Anmeldung
Geschichte des Swing – Erklärt und zusammengefasst von MONI:
Neben dem Charleston, der auch als Solo-Tanz berühmt wurde, ist Lindy Hop der wahrscheinlich bekannteste Swing-Tanz. Er entstand um 1927 in den Tanzclubs von Harlem, New York und wurde die ersten Jahre vor allem von Afroamerikanern getanzt. Es gibt eine Legende zum Namen des Lindy Hop: Ein begabter Tänzer wird während des Tanzens gefragt, was er da tue. Da soeben Charles Lindbergh der erste Flug über den Atlantik gelungen war, worüber die Zeitungen mit der Schlagzeile „Lindy hops the Atlantik“ berichteten, antwortet er: „I am doing the Lindy Hop“. Später verbreitete sich der Tanz in ganz USA und wurde unter anderem als Jitterbug bekannt.Nach Europa kam er mit den hier stationierten amerikanischen Soldaten während und nach dem zweiten Weltkrieg, wo er sich im Laufe der 50er zum Jive, Boogie Woogie und Rock ‘n Roll entwickelte. Bald wurde Lindy Hop von diesen verdrängt und geriet auch in den Vereinigten Staaten in Vergessenheit. Erst in den 1980er Jahren, besonders aber seit Ende der 1990er Jahre erfreuen sich die Swing-Tänze wieder zunehmender Popularität auf der ganzen Welt.
Swingtänze
Inzwischen ist Swing auch ein Sammelbegriff für alle Swingtanzformen geworden, und zwar sowohl der Tänze der Swingmusik Ära (Shag, Balboa, Lindy Hop, Charleston, usw.) als auch späterer moderner Weiterentwicklungen (Boogie Woogie, West Coast Swing, usw.). Da unser Herz hauptsächlich den “original swing dances” gehört, wollen wir uns hier auf diese beschränken.
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Zur Anmeldung…
Workshop-Leitung:
Marcos Solana:
Marcos, aus dem schönen Spanien, tanzt seit 2014 Lindy Hop, Collegiate Shag und Solo Charleston. Schier unermüdlich, wenn es ums Social-Tanzen geht und außerdem ein leidenschaftlicher Jazz-Fan, unterrichtet Marcos regelmäßig Lindy Hop in Linz und Salzburg. __Zudem ist er auch häufig bei Socials, aber auch bei internationalen Festivals im Ausland, für den groovigen Sound am DJ-Pult verantwortlich. Er ist grundsätzlich immer gern mit von der Partie, wenn irgendwo getanzt werden darf.
Liga Mukane:
Für Tanzschritte und Auftritte interessiert sich Liga schon von Kinderbeinen an. __Schon damals hatte sie viel Spaß dabei, sich mit Freundinnen Choreographien auszudenken. Durch die Neugier an unentdeckten Tanzrichtungen und die Liebe zu altmodischer Musik landete sie schließlich 2016 in der Welt der Swing-Musik und der Swing-Tänze. Nach Lindy Hop wurde sie süchtig, Solo Jazz fordert sie heraus, Collegiate und St. Louis Shag machen ihr Spaß, Balboa reißt sie mit und Bluestanz findet sie ideal, um sich zu verlieren und auszuruhen. Egal ob auf Tanzfläche oder Bühne, Rhythmen und Schrittvariationen geben ihr die Freiheit, sich so zu bewegen, so zu fühlen und so miteinander zu „spielen“ wie sonst nirgendwo im Alltag.